Jubiläumsbesuch
400 qm Meter Segel zum 40-jährigen Jubiläum des SchifffahrtMuseums im Schlossturm
Das SchifffahrtMuseum präsentiert die „Helena“ aus Rotterdam am Altstadtufer.
Der Name des historischen Segelschiffes ist Programm: Doch die „Helena“ ist nicht nur schön anzuschauen, sie ist das ‚schwimmende Denkmal‘ der Niederlande. Dieses Schiff ist das älteste noch aktive eiserne Frachtschiff aus den Niederlanden. Der Zweimaster wurde bis ins Detail seines Erbauungsjahres 1875 restauriert. So hat der Besuch der Stevenaak „Helena“ Seltenheitswert.
Das Schiff lässt nicht nur die Zeit der Frachtsegler lebendig werden, sondern repräsentiert auch die gewachsenen Verbindungen der Landeshauptstadt und des Niederrheins mit den Niederlanden.
Die Freunde und Förderer des SchifffahrtMuseums machen es möglich, die Stevenaak, anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Museums im Schlossturm und dem 70-jährigen Bestehen der Freunde und Förderer, in Düsseldorf vorzustellen.
Rahmenprogramm:
Das historische Plattbodenschiff kann vom 5.9. – 7.9. von 11-14 Uhr und am 8.9. zum „Tag des offenen Denkmals“ von 11 – 17 Uhr von der Öffentlichkeit kostenfrei besichtigt werden.
An Bord lässt sich das Schiff auf und unter Deck erkunden. Mit den Erläuterungen des Teams des SchifffahrtMuseums wird die Arbeit auf einem alten Frachtsegelschiff veranschaulicht.
Am Samstag, 7. September um 19:30 Uhr und am 9. September um 10:00 Uhr, werden aufgrund großer Nachfrage 1-stündige Segelfahrten zwischen den Rheinbrücken angeboten. Pro Fahrt können maximal 48 Personen mit an Bord. Die Fahrt kostet 12 Euro pro Person.
Anmeldungen nimmt die Schiffbesatzung der „Helena“ am RSR Steiger Düsseldorf 1, unterhalb von St. Lambertus, vor Ort entgegen. Die Crew ist zu den Besichtigungszeiten am Freitag, 6. September, und Samstag, 7. September, von 11 bis 14 Uhr sowie am Sonntag, 8. September, von 11 bis 17 Uhr auf dem Segelschiff anzutreffen.
©Arthur Smeets
Zur Geschichte der ‚Helena‘:
Die „Helena“ ist eine 40 m lange Zweimast-Stevenaak mit Eisenrumpf und 400 qm Segelfläche. Als Rheinschiff besitzt sie lediglich einen Tiefgang von 0,90 m.
Sie wurde im Jahr 1875 in Rotterdam speziell für den Einsatz auf dem Rhein gebaut. Die Masthöhe beträgt 21 m. Da die Rheinbrücken ca. 13 m Höhe zulassen, sind sie nur mit umgeklappten Mast passierbar.
Die Helena segelte bis 1911 auf dem Rhein, danach wurde sie nur noch geschleppt. 1979 kam sie zum Abwracken, wurde aber nicht zerstört. Rotterdamer Industrielle schlossen sich zu einer Stiftung zur Rettung der Helena zusammen. Im Jahr 2003 wurde die umfangreiche Restaurierung abgeschlossen. Damit ist die ‚Helena’ heute das älteste historisch fahrenden Lastschiff der Niederlande.
©Arthur Smeets